2. September 2015
Nach einer notwendigen Sanierung ist der Toggenburger Höhenweg zwischen Regelstein und Tanzboden nun wieder einwandfrei begehbar.

Mit dem Toggenburger Höhenweg steht dem Wanderer die schönste, aber auch eine der anspruchs-vollsten Wanderrouten im St. Gallerland zur Verfügung, die zudem von kantonaler Bedeutung ist. Dies betrifft die Strecken diesseits und jenseits des Rickens. Aber auch Wanderwege benötigen von Zeit zu Zeit eine Art «Facelifting», vor allem dann, wenn Furchen und Gräben auf dem Boden zu Stolpersteinen für den Wanderer werden.

Aufwendiger Transport
Beim Verein St. Galler Wanderwege sind etliche Beschwerden über den schlechten Zustand der Wege zwischen Regelstein und Tanzboden eingegangen. Eine detaillierte Besichtigung vor Ort haben die Aussagen der Wanderer bestätigt. Es handelt sich um ungefähr fünf Kilometer Wegstrecke, die saniert werden muss. Zusammen mit der auf solche Arbeiten spezialisierte Firma Roth in Meilen wurde ein entsprechendes Projekt ausgearbeitet.

Ruhebänke und Holzfiguren
Anfang Juni begannen die Sanierungsarbeiten, bei denen zunächst während drei Tagen auch Personen vom Zivilschutz Hand anlegten und die Wege mit Kies aufschütteten. Die Firma Roth selbst kam mit vier bis fünf Personen, darunter Baumpfleger und Forstwarte. Nach rund vierwöchigem intensivem Einsatz bei teils immenser Hitze präsentiert sich der Wanderweg in einem perfekten Zustand. Doch nicht nur das: Heinrich Roth, Inhaber der gleichnamigen Firma, hat die Wegstrecke mit neuen Ruhebänken ausgestattet und attraktive Holzfiguren am Wegrand aufgestellt, was garantiert die grossen und insbesondere die kleinen Wandersleute freuen wird.

Die Kosten für den Unterhalt des Wanderweges betragen rund 41‘000 Franken und werden von den Gemeinden Gommiswald und Ebnat-Kappel zu gleichen Teilen getragen. Bei den Kosten für die Sanierung in der Höhe von 33‘000 Franken beteiligt sich der Kanton mit einem Anteil von 65 Prozent.