4. Februar 2015
Elternhaus und Schule sind gefordert, sich mit den rasanten Veränderungen in der modernen elektronischen Kommunikation auseinanderzusetzen. Sowohl das Internet als auch die neueste Handy-Technologie sind Chance und Risiko zugleich.
Neue Medien wie Handy, Internet, elektronische Agenden usw. gehören zum unverzichtbaren Alltag der @- oder E-Generation; das ist jene Generation, die mit den neuen elektronischen Möglichkeiten aufwächst. Jugendliche haben durch den Zugang zu Handy, Internet usw. mehr Unabhängigkeit von der Erwachsenenwelt erhalten. Informationsbeschaffung und Kommunikation ist für sie heute weitgehend unbeschränkt und unkontrolliert möglich. Mit dem Computer per Mail oder nachts unter der Bettdecke per Handy können Informationen jeder Art ausgetauscht werden; das ist nicht vergleichbar mit der Elterngeneration, die mehr oder weniger diskret mit entsprechenden Kommentaren Briefe oder Postkarten durch die eigenen Eltern überreicht bekam. Eine veränderte Situation für die Jugendlichen als Ganzes ist entstanden - Grund genug, in der Schule und gemeinsam mit den Eltern über diese gesellschaftliche Entwicklung nachzudenken und sich zu informieren.

So haben sich alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse zum Thema Computer, Handy & Co. intensiv Gedanken gemacht. Unterrichtet und begleitet hat die Schülerinnen und Schüler unsere Schulsozialarbeiterin, Barbara Fischer, die auch für das Kinderschutzzentrum St. Gallen im Bereich 'Prävention Neue Medien' tätig ist.


Die Förderung von Medienkompetenz ist der Schule Ebnat-Kappel ein grosses Anliegen und gelingt umso mehr, wenn sich Lehrpersonen und Eltern gemeinsam dafür engagieren. Da die Eltern eine zentrale Rolle im Umgang mit neuen Medien spielen, waren die Eltern herzlich eingeladen, am Elternabend am 20. Januar 2015 teilzunehmen. An diesem Abend erhielten die Eltern von Lea Stalder, Referentin vom Kinderschutzzentrum St. Gallen, wichtige Informationen, Ideen und Anregungen zur Medienerziehung. Die Themenfelder Chancen und Gefahren, mögliche Auswirkungen für Kinder, Prävention im Erziehungsalltag und Fachstellen und Unterstützung wurden von Lea Stalder kompetent und interessant erläutert.